Bitkom-Umfrage: Jeder Fünfte bevorzugt E-Books

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Da bin ich gerade über eine etwas ältere Bitkom Pressemeldung gestolpert. Im März hat der Verband veröffentlicht, dass 18 Prozent der Bundesbürger lieber E-Books lesen als gedruckte Bücher. Das sind immerhin ca. 12,6 Millionen Leute. Besonders beliebt sind E-Books dabei in der Gruppe der 14- bis 50jährigen. Ab 50 Jahren nimmt die Beliebtheit der E-Books rapide ab, obwohl meine Mutter ein gutes Gegenbeispiel ist. Allerdings gehört meine Mutter auch zu den 27 % mit einem Internetzugang, ohne den das Laden von E-Books natürlich schwer ist. Die Studie geht nicht näher darauf ein, ob die E-Books auf einem E-Bookreader oder einem Tablet-PC gelesen werden.

Meine Einschätzung

Ich bin nicht wirklich von dieser Entwicklung überrascht. Junge Leute sind Neuem gegenüber meist offen und haben die einmal einen Tablet-PC, ist der Weg bis zum ersten Impulskauf bei Google Books, iTunes oder Amazon nicht weit. Ich fände es spannend, zu erfahren, ob neue E-Booknutzer über Gratisangebote oder Bestseller ans elektronische Lesen kommen. Beim Lesen lernt man dann schnell, die Vorteile zu schätzen: Wortdefinitionen auf „Daumendruck“ (sehr praktisch bei Büchern in Fremdsprachen), geringes Gewicht und der nächste Teil einer Serie ist sofort verfügbar.

Ich bin gespannt, welche Wege Buchläden und Verlage einschlagen werden, um das gedruckte Buch zu stärken. Meiner Meinung nach stehen „seelenlose“ Ketten auf verlorenem Posten. Ob ich bei Amazon oder der Mayrschen einkaufe, ist für mich das gleiche, was den persönlichen Service angeht.

Wie seht Ihr das?

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